Unsere Lebensumstände und der medizinische Fortschritt tragen dazu bei, dass die Menschen heute erfreulicherweise immer älter werden.
"Daher werden wir mehr und mehr auf innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen angewiesen sein, die
gerade älteren Menschen das Leben erleichtern und sie von fremder Hilfe unabhängiger machen."
Zitat von Frau Annette Schavan
Im Vordergrund der Entscheidung für ein solches System steht aus meiner Erfahrung die Betriebssicherheit sowie die intuitive Bedienbarkeit der Anlage. Gewünscht wird ein hoher Grad an Gebäude-Automation verbunden mit möglichst langen Wartungsintervallen und niedrigen Instandhaltungskosten.
Zusätzlich können sicherheitsrelevante Einrichtungen wie Aktivitätsmelder, Meldermatten, Präsenzmelder, Rauchmelde- und Einbruchmeldeanlagen etc. eingebunden und mit einem automatischem Wählgerät zur Alarmierung ausgewählter Personen oder Dienste verbunden werden.
Mein planerischer Ansatz bei der Hausautomation ist, dass die Haussteuerung den Alltag des Nutzers kennt und die standardmäßigen Einstellung automatisch und ereignisgesteuert - z.B. witterungsabhängig - alle notwendigen Einstellungen vornimmt. Nur für den Fall, dass ich etwas verändern möchte, muss ich überhaupt erst mit der Steuerung in Kommunikation treten, denn natürlich ist jederzeit der manuelle Eingriff zur Veränderung der Einstellungen der Automation möglich.
Einfaches Beispiel ist die tageslichtabhängige Raumbeleuchtung. Die gewünschte Helligkeit im Raum wird definiert und im Automatikmodus wird diese in Abhängigkeit der einfallenden Außenlichts stufenlos geregelt. Natürlich weiß die Steuerung über Präsenzmelder in welchem Raum ich mich befinde, und somit auch nur in diesem Raum überhaupt eine künstliche Beleuchtung notwendig ist.
Die entsprechende technische Ausstattung in seinem Wohnumfeld um die Selbständigkeit - auch mit körperlichen Einschränkungen - möglichst weitreichend und nachhaltig zu ermöglichen.
Die Lösungen sind von technischer Seite vergleichbar oder identisch mit den Komfort-Lösungen für „Gesunde“. Als Beispiel braucht man nur an bodengleiche Duschen zu denken. Vor Jahren quasi ausschließlich für "den Rollifahrer" ist das heute Stand der Technik und wird nach einer Erfassung aus dem Jahre 2015 in fast 80% der neu errichteten Bäder umgesetzt.
Mache Personenkreise meinen zu wissen, dass es so etwas zwar gibt, sich jedoch noch im Laborstatium befinden.
Schade, dass die mit ihrem "Wissen" der realen Technik um Jahre hinterherhinken. Solche Aussagen blockieren die Nachfrage von potentiellen Interessenten und verbreiten unnötiger Weise eine Unsicherheit vor den technischen Möglichkeiten, die nicht begründet ist. Das blockiert nicht nur den Markt, sondern bremst auch die Investitionsbereitschaft einschlägiger Hersteller.
Verschiedene Hersteller haben die notwendigen Produkte um solche Lösungen zu realisieren; diese sind zum Teil seit Jahren in unzähligen Projekten weltweit bereits im Einsatz.