Bei Um-Neubauten ist mir die NACHHALTIGKEIT, also die lang währende Nutzung, ein großes Anliegen.
Dabei sind mir drei Bereiche wichtig:
- Ressourcen schonendes Bauen
- hoher Anteil eigener Energiegewinnung
- Barrierefreiheit
Meine Erfahrungen mit nach DGNB-Kriterien errichteten Gebäuden haben mich darauf noch intensiver sensibilisiert.
Die DGNB beschreibt dies im Kriterienkatalog Version 2023 unter dem Stichwort "Barrierefreiheit" folgendermaßen:
Ziele
Unser Ziel ist es, die gesamte gebaute Umwelt jedem Menschen, unabhängig von seiner persönlichen Situation, uneingeschränkt zugänglich und nutzbar zu machen.
Nutzen
Grundsätzlich sollte die Unterschiedlichkeit von Menschen als Potenzial empfunden werden. Werden Grundsätze des barrierefreien Bauens bereits bei der Planung von Baumaßnahmen berücksichtigt, können
durch vorausschauende Lösungen die Kosten für eine später erforderliche Anpassung und einen aufwändigen Umbau weitgehend vermieden werden. Auch wenn im Planungsprozess noch nicht
bekannt sein sollte, ob Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen das Gebäude nutzen werden, erhöht barrierefreies Bauen die Attraktivität von Gebäuden grundsätzlich für alle Personengruppen,
insbesondere für Menschen mit motorischen, sensorischen und kognitiven Einschränkungen. Gerade im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel stellt barrierefreies Bauen einen Beitrag zur
Zukunftsfähigkeit eines Gebäudes dar.
Ressourcen schonendes Bauen
Bereits die Sozialgesetzgebung hat darauf hingewiesen - Stichwort: Wirtschaftlichkeitsgebot -, dass die Planenden angehalten sind nachhaltig zu bauen.
Das heißt, bereits beim Entwurf vorrausschauend auf die ggfs. in Zukunft notwendigen Bedürfnisse einzugehen.
Alleine schon die allseits bekannten Anforderungen durch den demographischen Wandel machen es nach meinem Verständnis notwendig nicht nur einige PV-Module zu installieren, sondern von vorneherein entsprechende Flächen und technische Einbauten für die barrierefreie Nutzung zu realisieren.